i-f.it : 0 bis unendlich – Flash-Installation mit Musik

»i-f.it« ist ein permanentes Internetprojekt und wurde für die Zeit vom 20.10. bis 29.10.2007 in den Realraum transformiert.



»i-f.it« ist das Logbuch einer detektivischen Reise in den Raum utopischer Visionen, in dem durch Fusion eines kalkulierten Zufalls mit strengen seriellen Vorgaben das Ausgangsmaterial in überraschende Kombinationen mutiert und die Verknüpfung zwischen analoger, elektronischer und digitaler Welt – im Moment der größten Verwirrung – den kurzen »Augen-Blick« über das Offensichtliche hinaus auf das Verborgene lenkt.


»i-f.it« ist aber auch ein Spiel mit hohen Kontrasten. Aus dem »white cube«, dem leeren Raum der Kunst, wird mit einigen Handgriffen und einigen Flächen in der Unfarbe Schwarz eine minimalistische Inszenierung, ein Rollenspiel der besonderen Art: Streifen tanzen, Augen rollen, Ziffern leben – schachmatt!
Die Spieler eines Spiels sind selbst Figuren eines untergeordneten Spiels. Eine kleine, kompliziert verschachtelte Welt mit Aussicht auf Unendlichkeit entsteht so vor und hinter dem Bildschirm.
© GRAF+ZYX


Ausstellungsansichten 1-3: GRAF+ZYX - i-f.it © Fotografie GRAF+ZYX

i-f.it – home

GRAF+ZYX : I-F.IT – from 0 to infinite : WEBCLIP
video clip 03:40 min. [1980-2007]

»i-f.it« is the logbook of an investigative voyage into the space of utopian visions, in which the original material mutates into astonishing combinations through fusion of a calculated chance subject to strictly serial parameters. It is the linking of an analogue, electronic and digital world which directs the momentary »Augen-Blick« - in the very moment of highest perplexity - to what is hidden beyond the obvious.
»i-f.it« is also a game playing with strong contrasts. Only a few artistic interventions such as the insertion of some areas filled with the non-colour black turn the »white cube«, the empty space of art, into a minimised stage play, a role play of particular nature:

Stripes dance, eyes roll, digits live - checkmate!

The players of the game themselves are pieces of a subordinate game. Thus, a small, complicated, and complex world with the prospect of infinity emerges in front of and behind the monitor screen.

GRAF+ZYX play chess. Accompanied by music of GRAF+ZYX, composed, written, arranged, played, vocalised, and produced by GRAF+ZYX. While GRAF+ZYX themselves become pieces in a game of chess. A production by GRAF+ZYX. In an environment designed, arranged, and realised by GRAF+ZYX. GRAF+ZYX film themselves while playing said simulated game of chess with the future prospective to cut the filmed material together with the graphical material, photographed, developed, enlarged, graphically reworked, and animated by GRAF+ZYX, to the rhythm of GRAF+ZYX. And at the time when GRAF+ZYX sit in front of the monitor and relish the video clip by GRAF+ZYX in an ambience designed and built by GRAF+ZYX themselves – who then could possibly still claim, that virtual worlds and avatars are only an invention of the internet age.

© GRAF+ZYX, tamara star|R|
(translation: Simone von der Geest)

GRAF+ZYX

Samstag, 27. Oktober 2007
18.00 Uhr  bis 18.30 Uhr

ONLY 2 : ZEITDRIFT/\TRIFFTRHIZ
Screening – 28 Minuten
Musikvideo von GRAF+ZYX

In diesem speziell für die Veranstaltung der Klanggalerie im RHIZ zusammengestellten Videoprogramm werden Musikvideos aus »DER SCHLAEFER, DIE LARVE, …\unddiezeit\« aus 2005 mit Teilen aus der neuen Produktion für 2006, »VASARELY und die TURBULENZ« zu einem halbstündigen, hybriden Mix zwischen Musikvideoclip und Experimentalvideo kombiniert. 

Nachlese

Samstag, 27. Oktober 2007
18.30 Uhr  bis 19.00 Uhr

Schielefestival 2006 Neulengbach
Screening – 18 Minuten 
Kurzdokumentationen zu den Beiträgen der bildenden Künstler
GRAF+ZYX, K.U.SCH. und Heliane Wiesauer-Reiterer 
Information und Video online im :[KV-N]
Medienraum 2006 Video online
PDF-Katalog zur Ausstellung

Die Ausstellungsdokumentationen sind als rascher Rundgang durch die Ausstellungen konzipiert.
Raum- und Werkästhetik bleiben bei dieser Darstellungsform originär erhalten und die Arbeiten stellen sich durch diese kunsthistorisch/verbal nicht »um«interpretierte, rein visuelle Abbildung – wie »live« – dem Betrachter. Dessen Aufmerksamkeit wird allerdings durch den speziell fokussierenden Blick der Kamera und der Verweildauer auf Details im Rhythmus [der in der Ausstellung laufenden Musik] in eine bestimmte definierte Form der Betrachtung gezwungen.

Projekt online

Mediendokumentation

Sonntag, 28. Oktober 2007
17.00 Uhr  bis 19.30 Uhr

Vortrag
Projekt »Nomaden der Zeit«
Medienkunst aus Österreich 1969–1990
Internetkatalog und Künstler-Original-Edition

Informationen unter:
Nomaden der Zeit
Rezension – Springerin [Christa Benzer]